Lebensmittel und Getränke Verbrauchsmaterialien
In der Nahrungsmittelindustrie tobt ein unerbittlicher Konkurrenzkampf. Gesundheit (Zucker, Fett, Salz, Allergien) und Umwelt (CO2-Fußabdruck, Fleisch) sind die Themen, die die Diskussionen prägen. Der Kampf der Marken um einen Platz im Regal der mächtigen Supermärkte ist härter denn je. Gleichzeitig sind die Supermärkte in einen ständigen Preiskampf verwickelt und tun sich neue Vertriebskanäle auf, beispielsweise die Lieferung von Lebensmittelkisten in die Haushalte. Hersteller von Nahrungsmitteln müssen auf diese Trends mit Kostenreduzierung und Innovation reagieren.
Das erfordert einerseits stabile Produktionsprozesse, die ununterbrochen die geforderten Mengen liefern, bei minimalen Produktionsausfällen. Hierzu bedarf es einer zuverlässigen Produktionsautomatisierung sowie einer schnellen Reaktion bei Störungen. Die Nahrungsmittelhersteller selbst halten jedoch lieber keine großen Mengen an Ersatzteilen auf Lager und verfügen kaum noch über technischen Support. Darum stellt die Standardisierung von Komponenten hier die ausgewiesene Lösung dar. Daneben ist selbstverständlich ein schneller Service erforderlich, während ein ausgeklügeltes Wartungsmanagement ungeplante und geplante Betriebsausfälle auf ein Mindestmaß begrenzen kann. Auch hier können Vereinbarungen mit dem technischen Vertriebspartner getroffen werden, der sowohl für die Lieferung mechanischer und elektrotechnischer Komponenten als auch für die Technologie die Verantwortung übernimmt.
Andererseits müssen Produktionslinien flexibler werden, um schnell auf ein anderes Produkt umschalten zu können, gerade heute, wo das Sortiment immer weiter wächst und neue Produkte in immer kürzeren Abständen eingeführt werden. Dabei müssen die Linien auch für Verpackungen kleiner Produktmengen geeignet sein, beispielsweise die abgemessenen Zutaten in Mahlzeitboxen. Das erfordert höchste Präzision bei Dosierung und Handling. Kurzum, die Automatisierung wird auf eine höhere Ebene angehoben, wobei die PLC-Steuerung noch intelligenter werden muss.
Dazu kommt noch, dass die Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit immer strenger werden. In die Linie eingebaute Komponenten wie Antriebe müssen für Lebensmittel geeignet sein, und komplette Linien müssen sich problemlos reinigen lassen. Und dann möchte der Hersteller zur Reduzierung der Kosten und des Energieverbrauchs (Nachhaltigkeit) auch noch auf LED-Beleuchtung in der Produktionshalle umstellen. Allesamt Anforderungen und Wünsche, für die der technische Value-Added-Vertriebspartner die geeigneten Kompetenzen bereithält. Eine gute Zusammenarbeit mit diesem Partner hält die Lebensmittelindustrie daher gesund.